Der dreizehnte Tag

Unser Zug fährt um 12:54 Uhr und wir wollen das diesmal entspannt hinbekommen ohne viel zu eilen. Nach dem Wecker um 9 wird fix gepackt und sich dann mit Baguette und Croissant aus der Boulangerie eingedeckt und ebendies mit Hummus hinter der einen Kirche verspeist, um danach gestärkt in dem Dr Martens-Store Schuhe anzuprobieren. Da arbeiten irgendwie nur Leute mit gefärbten Haaren, coolen Frisuren und natürlich dicken Dr Martens. Paula hat da die Mokassins anprobiert und sehr zu unserem Bedauern nicht gekauft (die drippigkeit derselben ist einfach unbeschreiblich) :(. Von Dr Martens könnten wir jedenfalls beide sehr viele Schuhe besitzen ohne Ihnen leid zu werden. Vor der Weiterfahrt haben wir uns dann noch umgezogen und so und mussten wieder sehr zum Zug eilen. Da haben wir dann auch gleich mal keine Sitzplätze bekommen und es hat dann ein bisschen gedauert, bis wir mit zwei anderen deutschen Interrailern in einem vierer saßen, die auch nach Barcelona wollten. Judith war davor schon in Amsterdam und zwei Tage stoned und hat da sehr leckeren Schokokuchen gegessen, der natürlich unabhängig vom Gras einfach lecker war. In Portbou hatten wir dann 40 Minuten Umstiegszeit und haben da besagten Gemüsereis gegessen, um dann weiter in einem sehr vollen Zug nach Barcelona zu fahren. Da war ich schon ziemlich fertig und habe die Fahrt über vorwiegend gedöst. Vom Bahnhof aus mussten wir dann 15 Minuten zum Hotel laufen. Das Zwölferzimmer da ist ungefähr so nice wie das restliche Hostel. Also BOMBASTISCH. Wir hatten irgendwie nur noch Reis und haben dann nach Supermärkten geguckt, um halb 11 an einem Samstagabend ist das aber sogar in Barcelona schwierig. So haben wir uns bei TooGoodToGo eine peruanische Überraschung bestellt und Fisch auf Reis und Kartoffeln erhalten, was lecker aber nur genug für einen war. So sind wir weiter hungergrummelig durch die Stadt gelaufen, ich war davon wohl etwas mehr betroffen als Paula. Nach zu viel Zeit ist es dann auf Focaccia hinausgelaufen, das wenigstens schön vor der Basilica Santa Maria gegessen wurde neben einem wild rummachenden Paar, auf dessen Getränke wir sehr neidisch waren, weil das Leitungswasser auch hier nicht gut schmeckt. Abgesehen von der Intervention unserer Bettnachbarn, die um halb 4 lautstark festgestellt haben, dass sie jetzt wohl jeder hassen wird, weil sie um halb 4 laut im Zimmer sind, haben wir doch relativ schlecht geschlafen.

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