Der sechzehnte Tag

Ein bisschen besser geschlafen habend sind wir an diesem Tag gestartet, nach den morgendlichen Haferflocken mit Leitungswasser und Früchten haben wir uns dann auf zur Second Hand Meile gemacht, weil wir uns gegenseitig Outfits raussuchen wollten, kaufen können wir ja aus Platzgründen eh nicht. Auf dem weg sind wir dann an einem Sushi Laden vorbeigekommen, an dem vorne „12,95€ All you can eat Buffet“ stand, was uns sehr intrigued hat. Es wurde dann aber erstmal die Läden ausgecheckt, von denen die meisten leider ziemlich ramschig waren. In einem sehr vielversprechenden haben wir uns dann Jeans-Beige-Kombioutfits erstellt und beide Sachen gefunden, die wir gerne mitgenommen hätten. Vielleicht werden sich ja Zuhause dann komplett neue Outfit gegönnt, mal sehen. Dabei haben wir uns dann dazu entschieden das Buffet zu Probieren, weil das Angebot einfach wirklich richtig gut ist. Und lassen Sie mich so viel sagen, es hat sich gelohnt. Wir haben irgendwie 16 Sachen bestellt, so von Algensalat (4) über frittierte Garnelen zu ziemlich viel Sushi, das dann auch frittiert und mit Soße und mit allem war. Nur den Ingwer habe ich ein bisschen vermisst. Wirklich echt sehr gut gesättigt haben wir uns dann nach einem Hostel-Zwischenstopp auf den Weg zum Strand gemacht, der nur 20 Minuten zu Fuß weg war. Es war dann schon relativ später Nachmittag und am Strand wurde die Sonne schon langsam rar, wir haben uns dann nach ein bisschen Gelese das letzte Mal auf Interrail ins Mittemeer gestürzt. Man könnte auch sagen wir sind ins Mittelmeer gestürzt, die Wellen waren nämlich so 2 Meter hoch und beim reingehen haben einen die gebrochenen Wellen schon sehr mitgezogen, erst zum Strand und dann ins Meer. Nach dem Abpassen von klein genugen Wellen, um nicht auf den Kies geslapped zu werden, haben wir uns dann ins tiefere Wasser gewagt. Die ungebrochen Wellen sind auch sehr viel harmloser, sodass es da sehr entspannt war. Trotzdem hat uns die ein oder andere Welle, die ein bisschen früher gebrochen ist mit viel Kies und Wucht zurück an den Strand gespült, was immer ein bisschen ehrenlos war (wallah), weil nach einer großen Welle meistens noch so drei andere kamen, sodass man beim Aufstehen erst von der zurückommenden ersten Welle, dann von der ankommenden zweiten, dann von der zurückommenden zweiten und dann von der ankommenden dritten Welle mitgenommen wurde mit dem bereits erwähnten Kies, sodass man sich 20 Sekunden lang wie ein selbstfahrendes Auto mit abgeklebten Kameras in einem Tornado gefühlt hat. Das hat aber sehr viel Spaß gemacht und so sind wir einige Zeit rumgeschwommen und mit dem kommenden Schatten erst aus dem Wasser gegangen. Nach ein bisschen mehr Gelese auf einer Brüstung sind wir nach einem Tortellinieinkauf zurück ins Hostel gegangen, und haben uns die da mit Wasserkocherwasser und passierten Tomaten zubereitet. Nach der Verspeisung wurde dann mit Rieke und Sofia Lügen gespielt, die beide am nächsten Tag um 5 nach Marseille fahren wollten.

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