Adeus Porto. Ab heute sind wir keine Porto-Gals mehr. Heute soll es nach Madrid gehen, die Stadt, in der wir nur sind, weil wir da eh durch müssen, deshalb gibt’s auch nur zwei Übernachtungen da. Der Zug fährt um 8:13 Uhr, die U-Bahn noch früher. So wurde um 6 aufgestanden, gefrühstückt und zu Ende gepackt, es war dann doch wieder knapp und so wurde mit großen Schritten zur U-Bahn marschiert. Da hat dann aber alles geklappt und die Fahrt zum ersten Stopp Vigo lief spitze. Da angekommen wollten wir in den 55m Umstiegszeit schon den Zug von Pontevedra, dem zweiten Stopp, nach Madrid buchen. Nun, der von Pontevedra war schon ausgebucht, es gibt aber noch einen von Vigo aus um 17:08 Uhr. So hatten wir dann von 11:38 Uhr bis 17:08 Uhr Zeit, das schöne Vigo zu genießen mit knapp 30kg Gepäck. Deshalb wurde sich erst 2 Stunden in ein Café nahe dem Bahnhof gesetzt und geschrieben und gelesen. Als wir meinten, dass es dreist wäre noch länger zu bleiben haben wir uns auf gemacht in einen grünen Fleck auf Maps, der sich als in ordnunger Park mit so einer großen Schwimmerskulptur, die im Beton schwimmt und sehr alt aussehenden Olivenbäumen entpuppt hat. Da wurde dann der Rest der Wartezeit verbracht und sich dann mit viel Luft auf den Weg zum anderen Bahnhof gemacht, von dem unser Zug fahren würde. Der Weg hat sich als beschwerlicher als erwünscht erwiesen, nach einem fixen Einkauf haben wir uns nämlich mit 8.849 Höhenmetern Treppen konfrontiert vorgefunden. Die wurden dann in der scheinenden Sonne zurückgelegt, bis wir endlich in der Mall in den Zugbereich gekommen sind. Nachdem sich da zurechtgefunden wurde ging es auf Richtung Madrid. Die 4h 44m gingen dann ganz gut um und um 22 Uhr in Madrid haben wir sogar einen Zug nach Sol gefunden, der Haltestelle in der Nähe unseres Airbnbs. Aus besagter Station rauszukommen war erstaunlich schwierig, die war nämlich näher am Erdkern, als an der Erdoberfläche, so wurden wieder einige Treppenhöhenmeter zurückgelegt, diesmal erfreulicherweise mit Rolltreppen. In Madrid auf dem Weg zum Airbnb haben wir dann bemerkt, dass Madrid echt groß ist, so mit richtig breiten Straßen und Plätzen, die von der Größe und Fülle an Menschen an das Times Square erinnern. In unserer Wohnung, die eigenetlich Giselle gehört, sind in zwei anderen Zimmern noch andere Airbnbler, denen sollten wir aber überhaupt nicht begegnen. Ihre Wohnung riecht ein bisschen nach so Wohnungsparfum, ist aber ganz nett eingerichtet und unser Zimmer ist toppi. Nach grünen Tagliatelle wars das dann für den Tag.