Der zweiunddreißigste Tag

Nach einer Nacht in dem maximal 1,70 m hohen Dachgeschoss unserer Bordeauxer wurden sich zum Start so Schokocornflakes oder so genehmigt, sogar mit Sojamilch und nicht Wasser. Dabei wurde sich dann das wieder ein bisschen mit Pablo und Katy unterhalten, die wirklich sehr coole und offene Menschen sind. Danach sollte es dann in die Innenstadt gehen, sogar bei gutem Wetter. Dabei wurde sich an dem für uns gemachten Plan orientiert und regelrecht ein kleiner Rundgang gemacht. Dafür sind wir erst mal weiter in die Innenstadt gedrungen zur Cathédrale Saint-André, die so schick gotisch ist mit verzierten Fenstern, einem coolen Portal und einem Turm, der einfach neben der Kirche steht. Die ist echt nice. Schon da fällt uns beim herumlaufen auf, dass so viele Leute so schöne und unterschiedliche Styles haben, dass es richtig Spaß macht herumzugucken. Da der Place des Quinconces auch supertoll sein soll und wohl irgendwie einer der größten Plätze aus Europa ist, sollte das der nächste Punkt werden. Es war dann ein bisschen enttäuschend, dass das wirklich einfach nur so eine große Sandkiesfläche mit nichts drauf ist und Bäumen rum und vielen Baustellen darauf. Der Brunnen an der Spitze des Platzes war so das Highlight von dem, der war nämlich mit einer übel hohen Säule in der Mitte mit einer Skulptur drauf und auch unten noch einigen Bronzemenschen. Na, nachdem uns das nicht so abgeholt hat haben wir es mit dem Miroir d’eau versucht, der ein großes, flaches Wasserbecken ist, in dem sich die umliegenden Gebäude spiegeln (So ein fancy Museum und ein Palast). Daneben gab es noch einen schmalen Park, mit viel Begrünung und sehr schönen Laternen, deren Schirme aus kunstvoll ausgeschnittenem Metall sind. Das war schon nice, wenn aber die Kackkinder und nervigen Erwachsenen nicht die ganze Zeit dadurch laufen würde wäre die Spiegelung sicher noch schöner. Ist trotzdem ganz sehenswert. Dann überkam uns der Hunger und wir haben uns auf zu unserer Wohnung und Salat gemacht, der zusammen mit den übrigen Nudeln verspeist wurde. Ganz abends haben wir uns dann noch einmal raus auf die Pont de Pierre gewagt und sind sogar ein bisschen am anderen Ufer langspazier. Das haben wir dann aber als Nichts für uns an diesem Abend befunden und haben uns wieder zurück begeben, um mit Couscous und Gemüse gefüllte Paprika zu kochen. Wieder einmal haben wir uns weiter mit Pablo und Katy unterhalten, mit denen das Zusammensein immer lockerer wird.

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