Der fünfte Tag

Heute gings weider von Bergamo nach Genua, bis 10 Uhr Check-out, supi. Ging aber voll klar und hat alles funktioniert. Das Hostel wurde gebucht und noch ein Couchsurfer hat abgesagt. Vom Bahnhof mussten wir dafür nur 4 Minuten gehen und das Hostel ist echt schön, mit verschiedenen Themen für die Etagen, einer fancy Küche mit gratis Nudeln, Reis und den Essentials (Ah, the essentials). Hatten ordentlich Hunger, also wurde Couscous eingekauft und ein bisschen Gemüse, das mussten wir uns aber gar nicht kochen, weil eine belgisch-marrokanische Lehrerin und ein französisch-tunesischer Typ auf Urlaub zu viel gekocht haben, sodass wir eine Willkommensnudelpfanne serviert bekommen haben. Mit denen haben wir uns dann auch noch ein wenig beim Essen unterhalten und Tipps zu Genua eingeholt, vorwiegend Essen, Restaurants und Orte außerhalb von Genua. Das waren jedenfalls voll die Lieben und haben sich auch erst gestern im Hostel kennengelernt. So sind wir nach der Stärkung auf durch die Stadt marschiert. Unsere Meinungen zu Genua gehen sehr auseinander, Paula würde eine 8 oder 9/10, ich nur eine 7 geben. Ich denke bei Genua jetzt immer erst an die dunklen Straßen, die 1,5 – 2 Meter breit waren, mit 10 stöckigen Häusern auf beiden Seiten und noch Gerüsten über den Straßen, die nach Pipi von ich weiß nicht wem oder was und Fisch und Fleisch und dreckiger Großstadt gerochen haben. Dass es gestern dann auch noch genieselt hat und der Himmel bedeckt war hat die Stimmung da nicht gerade verbessert. Ja, Paula denkt wohl eher an die hellen Straßen, die wirklich schönen Fassaden, Säulen, Gebäude und Brunnen und Malereien in allen möglichen Hauseingängen, an die leckeren Essensgerüche, wenn man durch die Straßen geht und an die süßen bunten Gässchen. Wir fanden den Tag gestern trotz der unterschiedlichen Meinungen über Genua beide schön, halt auf unterschiedliche Weise. Abends gab es dann endlich in einer gut mit Menschen gefüllten Küche Couscous mit Gemüse, eine Portion, die wohl eigentlich für 4 gedacht war lol.

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