Der zehnte Tag

Menton geht zu Ende. Wir sollten um 11 auschecken und haben um Punkt 10:58 Uhr das Zimmer verlassen. Da gefühlt nur ein Zug von Menton nach Montpellier fährt haben wir uns nach einem weiteren Baguettekauf auf 12:14 Uhr zum Bahnhof begeben. Die lockeren 6 Stunden gingen ganz gut um, wir hatten auch in allen Zügen Sitzplätze und kein Zug kam zu spät, noch immer nicht. In Montpellier war unser Airbnb glücklicherweise nur 3 Minuten von Bahnhof entfernt, sodass wir sehr zeitnah nach der Ankunft duschen konnten, was für ein befreiendes Gefühl. Der gute Clement, dem die Wohnung gehört, war überaus freundlich und wohnt auch weiter in der Wohnung, während wir da sind, spricht allerdings nur sehr schnelles Französisch, was auch Paula nicht wirklich verstehen kann und nicht Englisch, obwohl das, von dem bisschen was wir gehört haben, bestimmt besser ist als das von 75% unserer Englischmitkursler in der Oberstufe. Nach dem Ankommen wurden jedenfalls trois couleur Fusili mit Pesto und angebratenen Pilzen auf dem 0,4*1m Balkon verspeist, welche fantastisch geschmeckt haben. Wir waren dann schon ziemlich fertig vom Tag und haben nur noch den Blick aus unserem Fenster auf den Abendhimmel und die gegenüberliegende Häuserfassade und die Menschen, die in den einzelnen Fenstern ihre eigenen Leben leben, genossen. Besonders der telefonierende Typ an seinem MacBook und ordentlich Zetteln auf dem Tisch, der während des Telefonats an so einem silbernen Spielzeug rumgespielt hat, wird in dem Lampenlicht in Erinnerung bleiben.

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